Google: Project Abacus will das klassische Passwort (fast) abschaffen

project abacus screenshots

Passwörter dienen der Sicherheit, doch sie können auch nervig sein. Deshalb speichern die meisten Nutzer Passwörter auf den eigenen Geräten, um nicht bei jedem Start eines Dienstes das jeweilige Passwort eingeben zu müssen. Kommt nun aber eine fremde Person in Besitz eures Gerätes, könnte diese Person unter Umständen eure Dienste nutzen und eben natürlich eure Daten missbrauchen. Project Abacus von Google, in der letzten Woche vorgestellt, soll das verhindern können.

Weiterhin werden eure Dienste mit einem Passwort geschützt sein, doch Project Abacus sorgt dafür, dass nur ausschließlich die richtige Person in Diensten, Apps usw. automatisch angemeldet wird. Abacus lernt den Besitzer des Gerätes kennen, euer Nutzungsverhalten wird genau aufgezeichnet und ausgewertet (Schreibweise, Stimme, Gesicht, App-Starts), wodurch Abacus schlussendlich feststellen kann, ob ihr oder eine andere Person euer Smartphone nutzt.

Es wird quasi eine Vertrauenspunktzahl errechnet. App-Entwickler können für eigene Apps entscheiden, wie hoch diese Punktzahl sein muss, damit Abacus den automatischen Login durchführt. Bei einer Banking-App muss die benötigte Punktzahl beispielsweise natürlich besonders hoch sein.

Abacus ist noch ein Experiment, kann aber bereits in der Praxis zwei Nutzer voneinander unterscheiden. Dafür hat man bislang mit 33 Universitäten zusammengearbeitet.

(via 9to5google)

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