Schon seit sehr vielen Jahren entwickeln zahlreiche Konzerne an sogenannten Super-Apps, doch gerade in den westlichen Märkten haben sich in der Regel mehrere Apps für verschiedene Bereiche durchgesetzt. Im Osten ist das oftmals anders, da gibt es Apps, die für Nutzer alles sind – digitale Geldbörse, Zugang zum Internet, Messenger und Shopping-Center.
Nun gibt es mit der wachsenden Popularität die nächste große Chance, dass Apps mehr als nur einen Bereich abdecken. ChatGPT will laut internen Dokumenten zukünftig mehr als ein Google-Ersatz mit Antwort-Fähigkeiten sein, man plant einen „Superassistenten“ zu entwickeln, der in der Breite und Tiefe (Fachwissen und Allgemeinwissen) gleichermaßen gut aufgestellt ist.
OpenAI will ChatGPT in ein intelligentes, emotional kompetentes Assistenzsystem verwandeln, das Aufgaben übernimmt, die sonst eigentlich eine fähige Person mit ausreichend Computerkenntnissen ausführt. Der Assistent soll den Nutzer sehr gut „kennen“, verstehen, was ihm wichtig ist und sie in Alltag sowie Arbeit umfassend unterstützen.
Spannend werden Agenten sein, die heute noch nicht sonderlich weit sind. Das heißt, dass KI echte Alltagsaufgaben für uns übernehmen kann, zum Beispiel externe Software tatsächlich bedienen. Ich könnte der KI dann zum Beispiel sagen, dass sie vollständig automatisch ein Hotel mit Anreise in einem Urlaubsort für den Sommerurlaub bucht, wo alles meinen Vorlieben entspricht – ich müsste dann schlussendlich nur noch selbst anreisen.
Agenten machen die KI-Tools noch sehr viel stärker als heute. Wobei ich jetzt schon den gesamten Tag auf ChatGPT zurückgreife, um Training, Essen und andere Dinge im Alltag zu planen, um einen weiteren Mitarbeiter für meine Arbeit mit Aufgaben belegen zu können, um diverse Dinge bereits zu automatisieren, die ich nicht mehr selbst erledigen muss und vieles mehr. ChatGPT soll zukünftig allgegenwärtig für uns sein, das ist der Plan bis Mitte 2026.