Audi behebt endlich ein Problem, das bei vielen Autos am Heck zu finden ist

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Audi A6 e-tron Konzept

Audi will kompromisslos neue Strukturen in der eigenen Fahrzeugpalette schaffen und entfernt Schwächen der letzten Jahre.

Audi nimmt eine bedeutsame Veränderung in der Bezeichnung seiner Fahrzeugmodelle vor, um mehr Klarheit und Struktur in sein Portfolio zu bringen. Dies erfolgt im Kontext der zunehmenden Elektrifizierung des Fahrzeugangebots und ist Teil der Anstrengungen, die Produktlinien deutlicher zu differenzieren und dennoch wieder zu vereinfachen.

Neues Bezeichnungsschema

Audi führt zum Beispiel eine neue Systematik bei der Modellbezeichnung ein, die darauf abzielt, Elektroautos und Verbrennerfahrzeuge einfacher voneinander zu unterscheiden:

  • Gerade Ziffern werden fortan für Elektroautos verwendet.
  • Ungerade Ziffern kennzeichnen Verbrennermodelle.

Dieses System führt zu einigen nennenswerten Änderungen in der Modellpalette, wie der Umwandlung des A6 in den A7 und des A4 in den A5, um nur einige zu nennen. Der elektrische A3 wird voraussichtlich zum A2, was die Umstellung verdeutlicht.

Vereinfachung der Zusatzbezeichnungen

Audi plant zudem, die Komplexität der Leistungsbezeichnungen zu reduzieren, indem die Doppelnummern, die bisher Leistungsklassen symbolisierten (z.B. 30 TDI, 55 TFSI), weitgehend aus dem direkten Fahrzeugbranding entfernt werden. Diese Angaben sollen vorwiegend in Prospekten und im Konfigurator verbleiben, was die Fahrzeuge im alltäglichen Sehen und Erleben einfacher und klarer macht.

Beibehaltung bekannter Marken

Trotz der Neustrukturierung bleibt Audi bestimmten traditionellen Bezeichnungen treu. Bezeichnungen wie Quattro, S oder RS werden weiterhin verwendet, um Allradantriebe und sportliche Modelle zu kennzeichnen. Beispielsweise wird es den neuen Audi Q6 auch als SQ6 e-tron geben, und es ist anzunehmen, dass eine RS-Version folgen wird.

Langfristige Strategie

Diese Änderungen sind Teil einer größeren Strategie von Audi, die auf die allmähliche Abschaffung spezieller Kennzeichnungen wie „e-tron“ hinarbeitet. Langfristig könnte dieser Zusatz entfallen, wenn Elektroautos einen größeren Anteil des Portfolios ausmachen und als Norm angesehen werden.

Audi ist nicht allein mit dieser Herausforderung; andere Automarken stehen vor ähnlichen Entscheidungen. Während einige Hersteller neue Namen und Strukturen einführen, setzen andere auf klare Zusätze, um ihre Elektrofahrzeuge von Verbrennern zu unterscheiden.

Diese Umstrukturierung spiegelt Audis Bemühungen wider, sich an die sich wandelnden Marktbedingungen anzupassen und gleichzeitig die Klarheit für die Kunden zu erhöhen. Sie zeigt auch die allgemeine Branchenentwicklung hin zu einer stärkeren Elektrifizierung und Vereinfachung der Produktkommunikation.

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