EWE Go Ladetarif: Die schönen Zeiten sind vorbei

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Es gibt schlechte Nachrichten für alle Kunden mit EWE Go-Tarif, die besonders die fehlende Blockiergebühr bislang geschätzt haben. Diese wird im Sommer nämlich eingeführt, damit fällt einer der letzten „attraktiven“ Tarife für längere Lade-Sessions.

Immerhin: Diese Blockiergebühr wird erst nach 4 Stunden fällig, soll dann aber mit 10 Cent je Minute berechnet werden, jedoch mit maximal 24 Euro je Ladevorgang. Gerade an den bei uns selten belegten öffentlichen 11 kW-Säulen haben wir bislang sorgenfrei länger laden können, das ist mit dieser Änderung ab dem 1. August nicht mehr der Fall.

Weil diese Anpassung einen neuen Vertrag erfordert, wird der laufende Vertrag bei allen Kunden gekündigt, der neue Vertrag wird jedoch fließend am 1. August 2025 starten. An den Preisen ändert EWE nichts, beim Roaming fallen weiterhin 62 Cent je kWh an und bei EWE Go-Stationen (ohne Blockiergebühr) nur 52 Cent.

13 Kommentare zu „EWE Go Ladetarif: Die schönen Zeiten sind vorbei“

    1. Zudem gibt es auch keinen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund, länger als vier Stunden an einer Ladestation stehen zu „müssen“. Insofern sind hier höchstens die schönen Zeiten für rücksichtslose Egoisten vorbei.

      1. Natürlich gibt es den:
        Man kommt abends um 22 Uhr nach Hause und lädt bis morgens voll. Keiner möchte um 2 Uhr aufstehen und abstecken müssen.

        Und dann gibt es Hotels, die aber mit der Karte freigeschaltet werden oder Freizeitparkbesuche, wo man den ganzen Tag auf dem Parkplatz steht.

        Eine Blockiergebühr dafür ist einfach quatsch und einfach nur Profitgier.

        1. So sehe ich das auch. Und es gibt genügend Fahrzeuge mit Akku größer 50kw die man mit den 11kw laden in 4h eben nicht voll bekommt. Und ich fahr doch nicht zweimal an die selbe ladesäule um meinen Akku vollzubekommen. Ich fühle mich da verarscht. Aber ich lade eh nicht mehr öffentlich. einfach in d viel zu kompliziert. Die neue Lösung passt bei uns viel besser.

        2. beim Freizeitpark oder Hotel kann man über Sonderregelungen und entsprechende Zeitfenster nachdenken.
          Grundsätzlich sind Blockiergebühren aber sinnvoll und nachvollziehbar, schließlich kann in vielen Fällen kein Geld verdient werden, wenn Kunden durch blockierte Säulen vergrault werden.
          anders sieht es aus, wenn die Säule nach Ende des Ladevorgangs freigegeben und auch nutzbar wird.
          Insofern ist das wesentlich fairer und nachvollziehbarer als die teils sehr hohen Roaming- und Ad-hoc-zuschläge.

        1. Dieses ganze Ladedrama ist einfach nur zum kotzen. Es ist unglaublich wie sich alle die Tasche Vollstopfen. Ich hoffe das fällt denen irgendwann auf die Füße und sie werden bestraft. 1400 Ladekarten und dann noch tausende Tarife. Was soll das alles. Jeder lumpen Automat hat NFC und EC. Sorry aber wer das unterstützt ist auch selber Schuld.Ich nutze Tibber und lade Zuhause. Und ja das Kabel geht aus dem Fenster an einer 50m Kabeltrommel. Von mir bekommt keiner 60 Cent und mehr für eine Kilowattstund während sie diese für max 5 Cent einkaufen.

      2. Eine Blockiergebühr bedeutet für mich, dass ich bestraft werde, wenn ich eine Ladesäulen blockiere. Das ist auch vollkommen ok. Das blockieren fängt für mich aber erst an, wenn ich den vorgesehenen Zweck nicht erfülle, also nicht lade. Daher wäre es fair, wenn die Zeit erst nach Beendigung der Ladung laufen würde.

        1. es gibt Ausnahmen aber bei den allermeisten Autos ist genau das nach 4h der Fall! also ist das schon so gerechtfertigt – sonst bleibt so ziemlich jeder länger stehen weil warum sollte er wegfahren wenn er nicht muss? die meisten Menschen sind egoisten und solange man nicht an jeder Ecke laden kann, ist das halt noch notwendig….

    1. es ist durchaus legitim und notwendig, blockiergebühren zu verlangen.
      das sollte schon viel früher als erst nach vier stunden passieren.
      vor allem an schnellladern ist es völlig unsinnig und rücksichtslos, die über stunden hinweg zu blockieren.

  1. Blockiergebühren sind am Schnelllader ja legitim, aber bei 11kW macht es keinen Sinn. Faire Anbieter setzten die Blockiergebühren über Nacht aus, z.B. hatte ich das bei den Stadtwerken Stuttgart und Heidelberg. Insgesamt trägt es aber weiter zum Tarifdschungel und Bürokratie-Monster Öffentliches laden bei. Ich nutze bestimmt 10 Apps und habe 8 unterschiedliche Ladekarten um günstig laden zu können, die Verkehrswende kommt so sicher nicht.

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