Google zwingt Nexus-Besitzern App auf, die (fast) keinen Nutzen hat

Google hat in den vergangenen Tagen die neuen VR-Services bereitgestellt, die zum Unmut einiger Nutzer auf den Nexus-Geräten sogar aufgezwungen werden. Die neue App ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man ein Smartphone besitzt, welches kompatibel mit Google Daydream ist. Davon ist das Nexus 5X weit entfernt, das Nexus 6P eigentlich auch (wird nur als Prototyp für Entwickler genutzt), dennoch installiert Google eine App automatisch.

Und nicht nur das, die neuen VR-Services lassen sich auch nicht mehr entfernen, die App kann nur deaktiviert werden. So verbraucht sie weiterhin noch knapp über 20 MB des Datenspeichers, obwohl die App so oder so auf den genannten Geräten komplett überflüssig ist. Zumindest fällt mir kein Nutzen ein. Tut mir persönlich jetzt nicht so weh, verärgert aber einige Nutzer.

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Kann aber auch gut sein, dass es sich hierbei nur um einen Fehler handelt, immerhin ist Android 7.1 bislang sowieso offiziell nur auf den Pixel-Geräten verfügbar und bei älteren Nexus-Geräten nur für Entwickler gedacht.

UPDATE 2: Nun wurde ich mehrmals darauf hingewiesen, dass diese Dienste in Zukunft auch für Cardboard-Anwendungen dienen sollen. Toll, nur ein geringer protenzueller Anteil der Android-Nutzer dürfte Cardboard nutzen, zudem war Cardboard auch ohne diese App vorher nutzbar. Nicht cool, Google.

UPDATE: Ein Leser berichtet, dass die App sogar auf seinem Android 7.0-Gerät installiert wurde, obwohl Google Daydream erst mit 7.1 einführt. Das ist sogar noch verwirrender.

Mal abwarten, was sich da in den kommenden Wochen oder Monaten tut.

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