Vielen ist es womöglich gar nicht bewusst gewesen, doch die 700 km WLTP-Reichweite knacken nicht viele Fahrzeuge. Ausgerechnet VW, die sehr viel Kritik in den letzten Jahren einstecken mussten, haben sogar Tesla in die Schranken gewiesen. Und tun es noch immer.
Mit dem ID.7 Pro S konnte VW deutlich eher als Tesla ein Fahrzeug bieten, das die WLTP-Reichweite von 700 km überbieten kann. Da gibt VW derzeit 709 km an. Ein starker Wert, den Tesla erst jetzt mit dem Model 3 erreicht, wobei noch 7 km WLTP auf den VW fehlen.
VW hat möglicherweise die Führung übernommen, kann zumindest in dieser Fahrzeugklasse als Leader gesehen werden und nicht mehr unbedingt als Follower. Aber ein Problem hat VW immer noch, wenn man die beiden Elektroautos vergleicht.
Gibt es das neue Tesla Model 3 mit über 700 km Reichweite bereits für rund 46.000 Euro, sind es bei VW trotz aktueller Kaufprämie fast 10.000 Euro mehr für den ID.7 Pro S. In den aktuellen Zeiten, in denen der Preis noch eine wichtige Rolle bei Elektroautos spielt, ist das ein klarer Vorteil für das amerikanische Elektroauto.
Allerdings sehe ich VW inzwischen gut aufgestellt, man muss sich nicht mehr verstecken. Bei den Limousinen sind wir bei über 700 km WLTP Reichweite angelangt, die elektrische Golfklasse bietet bei VW schon über 600 km im Topmodell und bei den SUV-Modellen ist man mit max. 574 km auch nah an Tesla dran.
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Nicht nur das! Volkswagen hat Tesla auch beim assistierten Fahren abgehängt! der Volkswagen TravelAssist ist nach einhelliger Meinung der Tester dem Tesla AutoPilot klar überlegen. Während Volkswagen eine adaptive Spurführung, kapazitive Handerkennung, Unterstützung der Assistenten bis Vmax (Tesla nur bis 140 km/h), adaptive Rekuperation, adaptive, vorausschauende Geschwindigkeitsanpassung etc. bietet, macht Tesla vor allem mit Phantom-Notbremsungen von sich Reden. Und mit einem CEO, der auf X und Trumps Wahlkampfveranstaltungen Fakenews verbreitet!
Die Fahr-Assistenten sind dank starker Lobby der Verbrenner-Hersteller bei der ECE außerhalb der USA stark eingeschränkt. Dort wird grundsätzlich alles erlaubt und dann eingeschränkt, bei uns ist es umgekehrt.
Teslas FSD mit Fahrassis von VW zu vergleichen ist wie ein modernes Auto gegen eine Pferdekutsche. Das sind Welten. Außerhalb der USA bietet Tesla nur einen jahrealten, nicht mehr zeitgemäßen Spurhalteassistenten an.
Es gibt aktuell Bestrebungen die strengen Vorgaben der ECE den aktuellen Entwicklungen aus China, Mercedes & Tesla entgegen zu kommen um autonomes Fahren zu etablieren. Von VW habe ich bislang noch nichts gesehen und gehört.
BTW: Wer anderen ihre legitime Meinungsfreiheit in Frage stellt und dazu noch selbst Fake-News verbreitet, sollte selbst mal seine Einstellung hinterfragen. Man muss nicht mit allem & jedem einverstanden sein und das Canceln anderer hat in der deutschen Geschichte bisher nie zu etwas Gutem geführt.