Xiaomi will bald Rekord-Motor für Elektroautos bieten können

Xiaomi V8s

Xiaomi hat sich in vielen Bereichen sehr gut aufgestellt, um eine glorreiche Zukunft bei Elektroautos haben zu können. Eine wichtige Basis dafür sind auch die neuen Elektromotoren, die für den SU7 und auch in den Jahren danach zum Einsatz in weiteren Xiaomi-Elektroautos kommen werden. Bereits 2025 will man einen Rekord aufstellen.

In der Regel sind die Elektroautos heute in der Basisversion mit einem Motor an der Hinterachse ausgestattet. Für mehr Leistung gibt es meistens einen zweiten Motor, sodass beide Achsen angetrieben sind. Xiaomi macht das im Grunde genommen nicht anders und kommt somit beim SU7 Max auf einem maximale Leistung von 673 PS bzw. 838 Nm.

Xiaomi stellt extrem starken Elektromotor in Aussicht

Dafür ist das Topmodell des SU7 mit dem V6 (299 PS) und V6s (374 PS) Motor ausgestattet. Mit V8s gibt es aber schon die nächste Generation, um nahezu die Leistung zweier Elektromotoren in einem einzigen bieten zu können. V8s wird 578 PS bzw. 635 Nm in nur einem Motor bieten können und soll ab 2025 zum Einsatz kommen. Was den Rekord angeht, bezieht sich Xiaomi auf die 27.200 Umdrehungen.

Richtig gerechnet, Xiaomi wird ab 2025 theoretisch in der Lage sein, mit eigenen Motoren über 1.000 PS starke Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Zweimal der V8s in einem Auto und diese Schallmauer ist durchbrochen. Da ist man in der Liga richtige Sportwagen und muss sich wirklich nicht vor Porsche und Co. verstecken.

Natürlich wird diese Leistung keiner benötigen. Aber diese Entwicklungen sind notwendig, um das Thema in Gänze voranzubringen. Es profitieren hiervon langfristig auch günstigere Fahrzeuge mit weniger leistungsstarken Motoren.

Xiaomi SU7: Die wichtigsten Infos

  • Allrad mit 673 PS und 838 Nm
    Heckantrieb mit 300 PS und 400 Nm
  • 3 Varianten: SU7, SU7 Pro und SU7 Max
  • 2,67 sec auf 100 km/h, max bei 265 km/h
    5,28 sec auf 100 km/h, max bei 210 km/h
  • 101 kWH Akku, bis zu 800 km Reichweite
    800V Laden: 5 min für 220 km, 15 min für 510 km
  • Limousine, 4,99 Meter lang und 1,96 Meter breit
  • Marktstart 2024 in China
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Physische Tasten, Smartphone-Verbindung und mehr: Ein Blick auf viele Details des Xiaomi SU7

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6 Kommentare zu „Xiaomi will bald Rekord-Motor für Elektroautos bieten können“

  1. Es ist schon ziemlich einfältig ein Auto alleine mit der PS Zahl zu vergleichen. Es gehört schon noch etwas mehr dazu um sich mit Porsche zu messen.
    Hatte das Vergnügen im Dezember einen BYD Atto 3 zu fahren, der bekanntlich so gelobt wird das er europäischen Autobauern in nichts nachsteht. Weiß ja nicht wer das testet aber da gibt es schon noch deutliche Unterschiede. Merkt man vielleicht nicht wenn man 1 Fahrt macht aber ich hatte den 4 Tage und es war nur nervig. Zu weiche Sitze, Bremse und Rekuperation Verbesserungswürdig. Fahrverhalten total schwammig. Bedienung eine Katastrophe (lenkt nur ab). Da hilft auch nicht wenn sich die Oberfläche weich anfühlt aber eher ein Fake ist, weil abgeschäumt ist da nichts, nur auf das billige Plastik drüber gezogen.
    Technikmagazine sollten sich besser nicht mit Artikeln über Automobile beschäftigen. Auch wenn E-Fahrzeuge wohl eher rollende Handys für viele sind.

    1. BYD Atto ist meiner Meinung nach ein unglückliches Beispiel, wenn man gleichzeitig Porsche erwähnt. Xiaomi sollten Sie sich allerdings merken, so wie die Marke Juyue mit den Modellen 01 02 . Da kommt Spitzentechnologie mit potenten Konzernen im Rücken.. Dann noch ZEEKR 07. Braucht man genau so wenig wie einen Porsche mit 600 PS, aber sie werden überzeugend kommen.
      E-Wende wird mit Autos unter 30 000 € kommen oder wie es Frankreich macht. An Stelle von Umweltprämie preiswertes Leasing für Bürger mit Einkommen unter 40 000 €. Und da steht eben Stellantis mit Modellen von Citroen, Peugot, Fiat bereits unter der Türe.

  2. Jaja, Rekord-Motor, Super-Akku, Lade-wunder, Mini-preise…

    Nichts davon finde ich auf den Straßen wieder.

    Auf meiner langweiligen, 450km langen Fahrt zu meinen Eltern an Weihnachten habe ich immer mal wieder „Elektroautos gezählt“
    100 Autos (nur PKW), wie viele davon „E“?
    Der Rekord war in städtischem Gebiet 9 von 100, meist aber 4-6.
    Landstraße 1-4, Autobahn 1-2.
    Ja wo is sie denn, die Elektrorevolution?

      1. Achse, dachte schon vllt der Preis. Dennoch ein reöativ beliebig ausgewählter Wert, wenn man bedenkt dass das Drehmoment nur einem Bruchteil von Lucid entspricht. Ändert man bei einstufengetriebe die Übersetzung können sie das Drehmoment verdoppeln, ist die Drehzahl aber nur noch halb so viel wert. Letztlich wirkt sich die Höchstdrehzahl nur auf die Endgeschwindigkeit aus und u.U. auf die Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten bzw Drehzahlen.
        Dennoch interessante Entwicklung in der Branche.

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