Volkswagen ist wie jeder andere Hersteller dazu gezwungen, eine Fahrzeug-Palette mit einem neuen Antrieb zu bauen und das möglichst schnell. Dabei hat sich der Konzern aus Wolfsburg jedoch selbst in Probleme gebracht, denn man wollte gleich alles umkrempeln und von vorn beginnen. Heute hat man eine große Krise und ist bedroht.
Projekte wie Cariad, wo binnen kürzester Zeit eine komplett neue Software für die VW-Gruppe entstehen sollte, haben Milliarden verschlungen und sind bislang gescheitert. Fahrzeugmodelle, darunter auch von anderen Marken wie Audi, sind deshalb zum Teil mehr als ein Jahr im Verzug. Nun tut das auch finanziell weh.
VW sieht die eigene Kernmarke inzwischen als „nicht wettbewerbsfähig“ und muss strukturell neu denken. Das vor einiger Zeit schon angekündigte Performance-Programm soll das Unternehmen wieder profitabel machen. „Wir müssen ran an die kritischen Themen, auch beim Personal“, sagt der VW-Markenchef nun öffentlich.
Der aufgeblähte Apparat im Hintergrund wird jetzt zum spürbaren Ballast
VW hat gerade zwei essenzielle Probleme. Einerseits verkauft man nicht genügend Fahrzeuge, andererseits ist der gesamte Apparat dahinter inzwischen viel zu teuer. Man muss „Dinge über Bord werfen“, die überflüssig sind, der Konzern muss in allen Bereichen ausgedünnt werden, gibt ma selbstkritisch zu. Mehr Fokus auf die wesentlichen Dinge muss her.
Es liegt nicht am Elektroauto selbst, weswegen VW diese Probleme hat, aber die neue Ära der Mobilität hat viele Probleme des Konzerns erst entlarvt. Zu langsame Prozesse, kleinere Absatzzahlen aufgrund der neuen Technologie und höherer Fahrzeugpreise, neue Investitionen und neue Wege, da kam in den letzten paar Jahren viel zusammen.
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Meinen letzten VW habe ich 2016 verkauft und mich dazu entschieden schon alleine aufgrund des überheblich-arroganten Auftretens von VW mir kein Fahrzeug von denen mehr zu kaufen. Dann kommen noch, immer wieder auf’s neue, teilweise sehr schwere Qualitätsmängel hinzu, z.B. zerbröselnde Abgasrückführventile, welche dann kapitale Motorschäden nach sich ziehen. Was sich VW davon außerhalb der Garantie annimmt? Nichts, der Kunde soll sich lieber ein Nachfolgemodell mit Nachfolgemotor kaufen, bei welchem dann auch wieder das AGR-Ventil Schwierigkeiten macht…
Nein danke. Schade um die Mitarbeiter und Zulieferer, aber nicht um VW an sich. Kann weg.
War für alle außerhalb der Konzerntüren gut sichtbar.
– Immer schlechtere Qualität (scharfe Gusskanten an Blinkerhebeln und Sonnenblenden, hochglanz Platik, das im Sommer herrlich die Sonne ins Auge wirft …)
– Fragwürdige technische Entscheidungen (Cardia oder wie das VW eigene Betriebssystem für Autos heißen sollte, das unterm Strich aber der gleiche unintuitive Müll ist/war, wie in den Fahrzeugen mit dem Vorgänger-OS)
– Ein Bedienkonzept, dass den Menschen hinterm Steuer mehr von der Fahrbahn ablenkt, wie ein Handy (z.B. der Touchslider für Lautstärke und Ein/Aus an der Stelle wo man zwangsläufig den Handballen auflegt, wenn man das Touchdisplay bedienen will/muss).
Nur um ein paar Punkte zu nennen.
Wenig verwunderlich, dass die Kunden reihenweise abspringen oder abwarten und auf Beserung hoffen …