Oppo will auch nach Europa expandieren. Auf einem von Qualcomm veranstalteten Gipfel haben sich unter anderem hohe Tiere von Xiaomi, Vivo, Lenovo und Oppo an einer Diskussion beteiligt. In diesem Rahmen hat Oppo eine interessante Ankündigung gemacht. Laut CEO Tony Chen soll Oppo nämlich schon bald nicht nur nach Japan, sondern auch nach Europa wachsen. Während es für Japan sogar schon eine offizielle Webseite gibt, fehlt für Europa noch jede Zeitplanung. Offenbar folgen die restlichen chinesischen Hersteller langsam dem Beispiel Xiaomis, der in Spanien recht erfolgreich zu sein scheint.
Die Märkte der Überseeländer und Chinas würden sich nicht sonderlich unterscheiden, so Chen. Außer in China, wo die BBK-Tochter und Muttergesellschaft von OnePlus inzwischen eine beachtliche Größe verbuchen kann, verkauft Oppo unter anderem in Algerien, Ägypten, Marokko oder Russland. Dennoch musste man sich wohl erst in der Heimat ein festes Standbein aufbauen, bevor man sich an andere, sich entwickelnde Märkte wie Indien gewagt hatte.
Um Oppo ist es in letzter Zeit ansonsten eher ruhig geworden, das Portfolio ist inzwischen aber auch brutal unübersichtlich. Der jüngste Streich ist das R11s, welches mit einem iPhone-8-Design und einer beeindruckenden Dual-Kamera daherkommt. Sollten die Preise in Europa nicht großartig angepasst werden, könnte sich der Hersteller hierzulande aber durchaus als Geheimtipp platzieren. Auf welches Oppo-Smartphone wartet ihr? [via GizmoChina]
Update vom 5. Februar: OPPO hat die getätigten Aussagen nun erneut bestätigt, es wird bald wieder deren Smartphones in Europa zu kaufen geben. /Update