Samsung Galaxy S24: Die erste Exynos-Panikwelle rollt schon und warum das Quatsch ist

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Es gibt viele Tests, die Samsung vor dem Marktstart der Galaxy S24-Smartphones noch nicht sehen will und deshalb findet ihr im Netz gerade keine richtigen Testberichte von den neuen Geräten. Dennoch gibt es hier und da schon ein paar interessante Berichte. Darunter auch die ersten Stress-Tests, die jedoch mit Vorsicht zu betrachten sind.

Einer der größten Kritikpunkte war im Vorfeld der neuen Geräte die Rückkehr zur Exynos-Plattform bei Galaxy S24 und S24+, während das S24 Ultra immer noch einen Snadpragon-Chipsatz hat. Exynos stand die letzten Jahre für weniger Leistung und schlechtere Effizienz. Das scheint sich bei bei den ersten Benchmark-Versuchen zu bestätigen. Oder etwa nicht?

S24+ schlägt sich besser als S24

Während die Leistungsfähigkeit des Galaxy S24 Ultra sehr viel langsamer abfällt und dann schlussendlich bei einem Niveau von über 60 bis 70 Prozent gehalten wird, sieht das beim S24 ganz anders aus. Dort fällt die Leistungskurve nicht nur sehr viel schneller ab, sie pendelt sich dann auch gerade so bei 60 Prozent ein, auch oft darunter. Das S24+ schneidet trotz Exynos besser ab, ähnlich gut wie das S24 Ultra.

Hoffnung macht bei diesem Vergleich das S24+, denn es fällt nicht so stark wie das reguläre S24 ab. Ein weiterer Grund für Zweifel ist, dass alle drei Geräte bei etwas über 60 Prozent Akku sind und gerade am Strom hängen, also eine zusätzliche Wärmeentwicklung haben. Das könnte beim kompakten S24 schon einen größeren Effekt haben, weil hier am wenigsten Platz ist und auch die Dampfkammer am kleinsten.

Was ich denke: Beim Galaxy S24 hat die Wärmeentwicklung den größten Einfluss. Das Smartphone hat dieselbe Technik wie das S24+, aber auf weniger Platz im Inneren. Die Hitze kann aufgrund der kleineren Dampfkammer weniger gut abgeleitet werden und das wirkt sich entsprechend aus. Das S24+ scheint in diesem Beispiel zu unterstreichen, dass der Exynos 2400 womöglich gar nicht so weit weg vom Snapdragon 8 Gen 3 ist.

Abgesehen davon, sind das Demo-Einheiten aus einem Shop und wir rechnen noch mit Updates zum Marktstart, die die Geräte optimieren. Ich würde mir weniger große Sorgen machen, der Exynos 2400 wird sicherlich nicht mehr so schlecht wie seine Vorgänger sein und Samsung hat das eine Jahr Auszeit sicherlich gut nutzen können.

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3 Kommentare zu „Samsung Galaxy S24: Die erste Exynos-Panikwelle rollt schon und warum das Quatsch ist“

  1. Nicht so schlecht kann sein, aber Grund zum Jubeln gibt ein Exynos per se aber sicher nicht. Das Jahr Entwicklungszeit hätte Samsung mal besser in die Beseitigung des Banana-Gate stecken sollen – das Kamerasetup soll aber gleich geblieben sein womöglich also mit den gleichen Schwächen. Dazu ein Prozesserdowngrade (denn nichts anderes ist der Markenwechsel!), das alles lädt nicht gerade zu Begeisterungskäufen ein.

  2. Ich hatte früher bei den Exynos Samsung immer schnell Probleme mit der kurzen Akku Laufzeit.
    Bin mit meinem S23+ da wirklich sehr zufrieden und will einfach nicht mehr auf Exynos zurück. Mit der Performance hab ich kein Problem, aber ich will auch mal eine Nacht NICHT laden müssen.
    wenn da nicht noch ein Wunder passiert werde ich wohl oder übel was anderes suchen.

  3. Warum jemand mit offensichtlich absolut keiner Ahnung solche „Kommentare“ wie der Autor verfassen darf ist mir unergründlich. Exynos steht für konsequent weniger Leistung bei konstant höherem Verbrauch und Gewinnmaximierung für Samsung.

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