Samsung-Mitarbeiter beim Leaken erwischt und entlassen

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Ein Samsung-Ingenieur wurde Berichten zufolge dabei erwischt, wie er Dokumente mit Schlüsseltechnologien von Samsung weitergegeben hat. Samsungs Sparte Device Solutions entließ den Ingenieur daraufhin, nachdem festgestellt worden war, dass er Dutzende von Firmendokumenten an eine private externe E-Mail-Adresse geschickt hatte.

Als Reaktion auf diesen Vorfall bat Samsung Electronics die nationalen Behörden um eine Untersuchung. Darüber hinaus soll Samsung eine unternehmensweite Mitteilung über sein internes Netzwerk versandt haben, in der alle Mitarbeiter an die Schwere von Technologielecks und die derzeit geltenden Strafen für solche Aktionen erinnert wurden.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Samsung mit derartigen Problemen konfrontiert ist. In der Vergangenheit wurde ein anderer Samsung-Ingenieur, der für ein anderes Unternehmen im Ausland arbeiten wollte, dabei erwischt, wie er Fotos von seinem PC-Bildschirm machte, während er von zu Hause aus arbeitete. Die Fotos enthielten kritische Daten über Nukleartechnologie. Der Ingenieur wurde verhaftet und zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.

Trotz der jüngsten Leaks beabsichtigt Samsung, seinen Mitarbeitern weiterhin KI-Tools zur Verfügung zu stellen, um ihre Arbeit zu erleichtern. Laut Berichten zufolge ist Samsung eine Partnerschaft mit dem südkoreanischen Unternehmen Naver eingegangen, um eine proprietäre generative KI exklusiv für das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu entwickeln.

Im Gegensatz zu öffentlichen KI-Chatbots wie ChatGPT, Bing und Bard wird diese KI das interne Netzwerk des Unternehmens nicht verlassen – die sind nach einem Vorfall bei Samsung nämlich auch schon verboten.

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