Samsung strukturierst seine Software um und das hat ein paar Folgen für die kommenden Jahre. Es fängt schon einmal damit an, dass das größte OneUI-Update des Jahres zukünftig direkt auf neuen Modellen und daher später als bislang startet. OneUI wird jedoch zukünftig weitere Gerätearten erreichen.
Auf der eigenen Entwicklerkonferenz teilt Samsung mit, dass man zukünftig die Xiaomi-Strategie fährt. OneUI ist also nicht mehr auf Smartphones, Tablets und Smartwatches beschränkt, sondern wird Namensträger für die Software auf weiteren Samsung-Geräten sein.
OneUI erreicht deutlich mehr Gerätearten
Basis dieser Überlegung ist die Integration der KI, die wir zukünftig auch auf Fernsehgeräten, Kühlschränken und vielen anderen Samsung-Geräten sehen werden. OneUI wird in den kommenden Jahren das „Softwareerlebnis für alle Samsung-Verbraucherprodukte“ sein.
Aber: Das bedeutet nicht, dass wir auf allen Geräten zukünftig Android sehen. Xiaomi setzt auch auf HyperOS als Branding bei allen Produkten, aber darunter steckt je nach Gerät eine andere Betriebssystem-Basis. Auf TV-Geräten wird Samsung daher weiterhin auf Tizen setzen, davon gehen wir jedenfalls aus.
Eine bessere Verbindung zwischen allen Gerätearten ganz oben auf der Liste
Spannend wird sein, ob Samsung damit sein Ökosystem noch stärker miteinander verknüpft. Das ist etwa ein Versprechen, das Xiaomi für HyperOS bietet. Smartphone, Smartwatch, Auto und andere Geräten sollen nahtlos miteinander verknüpft werden können. Ich erwarte von Samsung einen ähnlichen Ansatz.
Bislang hat Samsung keinen Zeitplan mitgeteilt. Ich denke jedoch, dass der OneUI 7-Start im kommenden Frühjahr ein entscheidender Zeitraum sein wird. Wir brauchen also noch ein wenig Geduld, bis wir mehr über die Pläne erfahren, die Samsung auf der SDC 2024 nur ganz kurz angerissen hat.
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