WarnWetter: Voller Funktionsumfang kostet jetzt 2 Euro

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Der ein oder andere mag es mitbekommen haben, die WarnWetter-App darf in ihrem bisherigen Zustand nicht weiter kostenlos angeboten werden. Es folgt nun nach wenigen Wochen die Umsetzung dessen, wozu der Deutsche Wetterdienst per Gericht quasi gezwungen ist. Die bekannte WarnWetter-App kann im vollen Funktionsumfang nur noch gegen ein Entgelt angeboten werden, das hat die private Konkurrenz bislang vor Gericht erwirkt. Zwar werden nur zwei Euro fällig, viele Nutzer sind aufgrund des gerichtlichen Urteils dennoch aufgebracht.

Das Landgericht Bonn hat mit einem Urteil vom 15. November 2017 – aufgrund eines vom Unternehmen WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH angestrengten Prozesses – dem Deutschen Wetterdienst (DWD) untersagt, seine WarnWetter-App in der jetzigen Form entgeltfrei zu verbreiten. Der DWD hat Berufung gegen die erstinstanzliche Entscheidung des Landgerichts eingelegt. Er ist aber verpflichtet, das vorläufig vollstreckbare Urteil zunächst umzusetzen. Die kostenlose Version der WarnWetter-App kann daher nur noch inhaltlich stark eingeschränkt angeboten werden.

Im Interesse seiner 4,9 Millionen Nutzer wird der nationale Wetterdienst deshalb ab sofort zwei Versionen der WarnWetter-App anbieten: Zum einen die weiterhin kostenlose App, aber mit eingeschränktem Angebot. Zum anderen eine kostenpflichtige und werbefreie Vollversion. Sowohl die kostenpflichtige als auch die entgeltfreie Version der Warnwetter-App wird der DWD kontinuierlich weiterentwickeln.

Die kostenlose App ist damit nur sehr rudimentär ausgestattet, viele Funktionen sind nicht übrig geblieben.

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