Xiaomi: Walkie-Talkie mit Farbdisplay

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Bild: Xiaomi

Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich ein Walkie-Talkie benutzt habe, aber beim letzten Mal hatten die Teile jedenfalls noch nicht so viel Display und digitale Funktionen. Das Walkie Talkie 2S von Xiaomi ist nicht das erste Gadget dieser Art des chinesischen Technikkonzerns und sieht nochmal deutlich moderner aus als sein Vorgänger.

Mit 15 Millimetern Dicke und 130 Gramm Gewicht scheint das Walkie Talkie 2S angenehm kompakt, die Oberfläche verspricht trotzdem einen guten Grip, sodass es euch nicht direkt aus der Hand segelt. Dank IP54-Zertifizierung ist es gegen Staub und Wasser geschützt. Falls ihr lieber Kopfhörer als den 36 Millimeter langen Lautsprecher nutzen wollt, steht euch ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss zur Verfügung.

Farbiger Bildschirm mit 1,7 Zoll

Großen Teil der Oberfläche werden von einem 1,7-Zoll-Bildschirm eingenommen, der im Gegensatz zum Xiaomi Walkie Talkie 1S sogar Farben darstellen kann und dank einer höheren Auflösung mehr Informationen auf einen Blick verspricht.

Der Stromspeicher wird per USB-C geladen und soll dann laut Herstellerangaben für ganze fünf Tage bzw. 120 Stunden im Standby ausreichen. Neben 80 benutzerdefinierten Kanälen unterstützt das Walkie Talkie 2S übrigens die 20 beliebtesten Distanzkanäle, wobei ihr die Frequenzen natürlich überall manuell anpassen könnt.

Unterm Strich sind die technischen Daten des Walkie Talkie 2S etwas schlechter als die des Walkie Talkie 2. Das bot nämlich laut Datenblatt bis zu 13 Tage Standbyzeit, IP65- statt IP54-Zertifizierung und fünf statt vier Watt Sendeleistung.

In China umgerechnet rund 40 Euro

Bislang hat Xiaomi noch kein Walkie-Talkie nach Europa gebracht, aber bei Interesse könntet ihr ja mal bei den einschlägigen Importshops nachschauen. Dort soll das Walkie Talkie 2S ab sofort für 299 Yuan, umgerechnet rund 41 Euro, erhältlich sein.

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11 Kommentare zu „Xiaomi: Walkie-Talkie mit Farbdisplay“

  1. Junge, Junge, Junge.

    „Wie ein Smartphone, nur anders.“

    Ja, anders. Etwas sehr anders. So sehr anders, dass man den Vergleich besser sein lassen sollte. Vor allem, wenn man offensichtlich weder das geringste Wissen zum Thema Funkgeräte mitbringt noch zumindest kurz in der Lage war wenigstens 2 Minuten im Internet nach den Grundinformationen zum Thema zu suchen. Nie zuvor hatte es das journalistische Handwerk einfacher an Informationen zu gelangen. Ebenso nie zuvor werden diese Möglichkeiten brach liegen gelassen.

    Welche Frequenzbereiche / welcher Standard wird hier eingesetzt, welche Sendeleistung steht zur Verfügung, arbeiten die Geräte analog oder digital, wie sieht es aus mit CTCSS/DCS, können die Geräte VOX, ist Verschlüsselung möglich, dürfen die Geräte überhaupt in Deutschland / Europa (da haben viele Länder eigene Vorschriften) betrieben werden, braucht der Benutzer eine Lizenz?

    1. Junge, Junge, Junge! (Was ist das überhaupt für ein Tonfall?) Eines hat mich dieser Beitrag auf jeden Fall gelehrt: Leg dich niemals mit den Walkie-Talkie-Jüngern an. Stell dir vor, das hier ist kein Amateurfunkerblog, sondern einer über Smartphones. Weil ich aber generell Xiaomi-Gadgets spannend finde, habe ich das mitgenommen. Wer sich ernsthaft dafür interessiert, weiß ja offenbar eh schon alles. Die Sendeleistung ist übrigens erwähnt, alle anderen technischen Details findest du hier: https://www-mi-com.translate.goog/shop/buy/detail?product_id=18172&cfrom=search&_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=en&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

      1. Du irrst: weder bin ich ein Walkie-Talkie-Jünger noch habe ich überhaupt näher etwas mit Funkgeräten zu tun. Vor vielen Jahren habe ich mich damit einmal beschäftigt als es um die Anschaffung von Funkgeräten für eine Sportart ging, damit man sich auch ohne Handy über eine gewisse Distanz verständigen kann. Hinsichtlich des Vorwissens zum Thema Funkgeräte dürften wir mehr oder weniger auf dem gleichen laienhaften Level sein. Gerade deshalb aber ärgere ich mich über solche Berichte: wenn es mir als Laie gelingt zumindest kurz die wichtigsten Grundlagen herauszusuchen und in Erfahrung zu bringen, worauf zu achten ist und eben das allgemeine Grundwissen zu haben, das alles, was funkt, irgendeiner Anforderung oder gar Genehmigung genügen muss, sollte dir als Technikjournalist eine solche Herangehensweise doch erst recht geläufig sein. Erst Recherche dann schreiben. Keiner weiß alles, weder ich noch irgend jemand anderes. Aber wichtiger als das, was man weiß, ist sich bewusst zu sein, wo man etwas nicht weiß. Denn nur dann weiß man, dass man sich hier Wissen aneignen muss oder weist kurz darauf hin, dass es da noch etwas zu berücksichtigen gibt. Und wenn es nur eine kurze Google-Abfrage ist, hier z.B. mit den Suchbegriffen „was muss bei funkgeräten berücksichtigt werden“, dann ergeben sich schon bei den ersten Treffern klare Hinweise, dass hier nicht jeder einfach so mit einem beliebigen Gerät drauflosfunken darf. Genau dieses suggeriert aber die Überschrift „Wie ein Smartphone“, welches man einfach kauft und benutzt ohne sich weitere Gedanken machen zu müssen. Da wünsche ich mir etwas mehr Sorgfalt. Nimm‘ meine Hinweise nicht als persönlichen Angriff, sondern als Chance deine Arbeit zu verbessern. Mit einfachen Hinweisen ohne Mehrwert dass Hersteller X nun Produkt Y rausgebracht hat was Betrag Z kostet wirst du sonst schneller als die lieb ist von irgend einer KI ersetzt.

  2. Schwach, schwach und nochmal schwach!
    Diese Geräte haben keine Zulassung für Europa. Sie benutzen Frequenzen die in Europa anderen Diensten zugewiesen sind. Sendeleistung ist ebenfalls für Jedermann -Funk unzulässig hoch.
    Die Benutzung ist strafbar. Möglich nur für lizenzierte Funkamateure.
    Für einen Journalist ist dieser Beitrag mehr als schwach.

      1. Bedenke: Egal wie deine inhaltliche Bewertung eines Kommentares ausfällt, als finanzielle Grundlage lebt der Blog von Werbeklicks und damit unmittelbar von Lesern und Kommentatoren. Auch von denen, deren Beiträge dir nicht so in den Kram passen.

        Ob es da eine so gute Idee ist, die Kommentatoren zu beschimpfen und womöglich zu vergraulen, auf dass sie fern bleiben?

      2. Sorry, aber recht hat er. Der Artikel versprüht ungerechtfertigt Sorglosigkeit.
        Wer mit solch einem Gerät unbedarft z.B. auf BOS-Frequenzen herumfunkt, braucht sich, aller Wahrscheinlichkeit nach: schnell erwischt, über ein richtig teures Ticket (bis zu 10T€) nicht zu wundern. Selbst wenn einer, ohne es zu bemerken, die Eingabefrequenz eines Afu-Relais mit seinem Gequatsch verstopft, dürfte in Kürze im besten Fall nur ein paar sehr ärgerliche „Funkkollegen“ mit Peilantennen vor der Tür stehen haben.
        Allenfalls, wer peinlich genau im Rahmen der PMR-Frequenzen bleibt und es nicht übertreibt, mag damit vielleicht unter dem Radar bleiben.
        Hinweise auf diese Problematik fehlen oben leider völlig!

      3. Du solltest dich lieber zurückhalten wenn du dich gekränkt fühlst und nicht dich auf das selbe niveau herablassen wenn du der Meinung bist das der Kommentator schwach ist.
        Mit deiner Antwort degradierst du dich selber.

        Mit diesem Blogeintrag hast du dir halt leider die Finger verbrannt, dass musst du dir offen eingestehen.
        You win some, you loose some.
        Lösch einfach den Post und mach weiter besserem content.

        Dieser Beitrag ist nicht nützlich für Benutzer in unserer region

  3. Ja, Michael.
    Der Verfasser dieses Berichts hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.
    Diese Geräte werden daher wohl ohne CE und nur für Funkamateure interessant sein.
    Mehr nicht 🤔🧐🤣

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