Womit Google den Assistant für Android-Phones verbessert – keine Hotwords und Berührungen

Google Assistant Smartphone App Head

Allein in diesem Jahr sind Neuerungen für Google Assistant vorgestellt und geplant, welche die App und ihre Sprachbedienung wesentlich komfortabler nutzen lassen. Einen Teil hat Google längst an die Nutzer ausgerollt und zuletzt sogar noch optimiert, während eine weitere Neuheit frühzeitig entdeckt wurde und in den kommenden Monaten erwartet werden kann. Wir verraten euch, wodurch Assistant auf Android-Phones deutlich besser wird.

Entsperren nicht mehr notwendig

Zu Beginn des neuen Jahres hatte Google vorgestellt, dass Nutzer deutlich mehr Funktionen nun freihändig verwenden können. Man muss das Smartphone zur Benutzung von Google Assistant also nicht mehr zwangsläufig entsperren. Das ähnelt letztlich den smarten Lautsprechern, die man zur Verwendung auch nicht erst berühren muss.

Google hob zur Ankündigung einige Funktionen speziell hervor, die die Nutzer wohl schon häufiger gefordert hatten.

„Wir möchten Ihnen mehr Möglichkeiten geben, Ihr Telefon freihändig zu verwenden. So können Sie beispielsweise mit Ihrer Stimme Anrufe tätigen, Timer oder Alarme einstellen und Musik abspielen.“

Google Assistant Neue Karten Sperrbildschir

Ein paar Monate später führte Google einen gesonderten Bereich in den Einstellungen für Google Assistant ein, wo ihr die Nutzung auf dem Sperrbildschirm konfigurieren könnt. Das sieht dann wie folgt aus:

Google Assistant Sperrbildschirm Einstellungen

Sprachbedienung erhält mehr Komfort: Hotword entfällt für „Quick tasks“

Um die Sprachbedienung noch etwas komfortabler zu gestalten arbeitet Google gerade an der Einführung der „Quick Phrases“. Hierzu sind bereits wichtige Textbausteine im Quellcode der Google-App aufgetaucht. Bislang fehlt nur noch die Präsentation und Verteilung dieser neuen Funktion, die Google im Hintergrund gerade noch erarbeitet und fertigstellt.

Die Textbausteine verraten die Funktionsweise:

  • Überspringe „Ok Google“, wenn du schnelle Sätze wie „%1$s“ oder „%2$s“ für einen klingelnden Wecker verwendest.
  • Überspringen Sie „Ok Google“, wenn Sie für eingehende Anrufe schnelle Sätze wie „%1$s“ oder „%2$s“ verwenden.
  • Überspringe „Ok Google“, wenn du schnelle Sätze wie „%1$s“ für einen Auslöse-Timer verwendest.

Das bedeutet: Eingehende Anrufe, Wecker und Timer sollen sich per Sprachbefehl bedienen lassen, ohne dass man vorher ein Hotword sagen muss. Somit hört Google Assistant automatisch zu, sobald etwa ein Timer klingelt. Es reicht dann aus, nur „Stopp“ zu rufen und der Timer hört auf zu klingeln. Diese kleine Veränderung macht den Sprachassistenten überhaupt erst richtig intuitiv nutzbar.

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