Einigung zwischen WEB.DE und aboalarm

Wir hatten vom Streit zwischen aboalarm und web.de berichtet, nun haben sich beide Unternehmen einigen können. Grundsätzlich ging es darum, dass über aboalarm erstellte und versandte Kündigungen von web.de aus unterschiedlichen Gründen nicht akzeptiert wurden. Nun gibt es allerdings eine Einigung, web.de gesteht sich mehr oder weniger einen Fehler ein und verspricht in Zukunft eine optimierte Kundenkommunikation.

Nutzer, die über aboalarm den Status ihrer WEB.DE-Kündigung erfragten, erhielten fälschlicherweise eine E-Mail, in der es hieß, die Kündigung könne „aus Sicherheitsgründen“ nicht bearbeitet werden. Dies geschah auch in Fällen, in denen die Kündigung über aboalarm bereits von WEB.DE bearbeitet und dem Kunden per E-Mail an seine WEB.DE-Adresse bestätigt worden war. Nach einer Abmahnung durch aboalarm hat WEB.DE die betroffenen Fälle eingehend analysiert und einen Fehler in der Kommunikation bei der Bearbeitung von Kunden-Nachfragen zum Status des Kündigungsprozesses behoben.

Es gab nach heutigem Stand einen „Fehler im System“ aufgrund der IT-Sicherheit, welcher wie folgt beschrieben und für die Zukunft behoben wurde:

Um eine Nachfrage per E-Mail an WEB.DE zu senden, holt sich der Kunde bei aboalarm einen Link mit weiterführenden Informationen zum Vorgang, den er über seinen WEB.DE Account an WEB.DE sendet. Das System von WEB.DE lehnte solche E-Mails aus Gründen der IT- Sicherheit ab und sendete automatisch eine Nachricht an den Nutzer. Diese Ablehnung „aus Sicherheitsgründen“ bezog sich allein auf den Umstand, dass die E-Mails von aboalarm-Kunden einen externen Link mit weiterführenden Informationen enthielten und betrafen nicht die Kündigung selbst. Formal korrekte Kündigungen per Fax wurden jederzeit ohne Beanstandung von WEB.DE bearbeitet.

WEB.DE will künftig dafür Sorge tragen, dass solche missverständlichen oder fehlerhaften Aussagen gegenüber den Kunden nicht mehr vorkommen und bedauert, dass das Vorgehen in einigen Fällen für Unklarheit sorgte. Im Zeitraum vom 1. August 2016 bis zum 8. Februar 2017 wurde das automatische Antwortschreiben 168 Mal von WEB.DE versendet. WEB.DE gibt an, das automatische Antwortschreiben am 8. Februar dank des Hinweises von aboalarm deaktiviert zu haben.

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