Streaming hat ein riesiges Problem

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Nachdem einstige Vorreiter wie Netflix wie die Sieger ausgesehen haben, wirkt der Markt heute schon fast am Abgrund. Insbesondere das Video-Streaming wird zunehmend problematischer.

Nachdem einstige Vorreiter wie Netflix wie die Sieger ausgesehen haben, wirkt der Markt heute schon fast am Abgrund. Insbesondere das Video-Streaming wird zunehmend problematischer. Und da ist es schon fast egal, wohin man schaut. Egal ob Filme, Serien oder auch Live-Sport, der Markt für Streaming wandelt sich gerade enorm. Nur in einigen Punkten nicht gerade zum Positiven.

Im Sportbereich möchte man Fans dahingehend richtig melken und das geht seit geraumer Zeit mit sehr viel Erfolg. Aber auch das ändert sich zunehmend. Bundesliga-Zuschauer müssen für notwendige Streaming-Dienste theoretisch bereits 60 Euro je Monat berappen. Aber auch Netflix und Co. werden immer teurer, weil sie immer mehr Inhalte mit hochkarätiger Besetzung bieten.

Immer mehr Anbieter, immer höhere Kosten

In den USA kann Netflix für Kunden bereits über 20 Euro je Monat kosten. Das Problem: Netflix ist nicht alleine. Während das bei Sportrechten noch etwas klarer aufgeteilt ist, bieten im Grunde genommen alle Anbieter von Filmen und Serien vergleichbar gute Inhalte aus allen Genres. Das artet deshalb längst in einen Kampf um Kunden aus, der für alle Seiten immer teurer wird.

Anbieter in den USA, die vergleichbar hochkarätige Inhalte bieten:

  • Netflix
  • Amazon Prime Video
  • Disney+
  • HBO Max
  • Hulu
  • Paramount+
  • Apple TV+
  • Peacock
  • Showtime

Es gibt immer mehr Anbieter, die nach und nach auch nach Deutschland kommen. Dazu gibt es die deutschen Anbieter, die längst ebenfalls exklusive Inhalte bieten. Das ganze System bläht sich auf und droht stückweise zu kollabieren. Der erste starke Rückgang nach dem Corona-Boom ist da nur ein Anfang. Nicht zu vergessen ist außerdem die zunehmende Sättigung der Märkte.

Streaming-Dienste suchen sich weitere Optionen für Einkünfte

Um diesen Sorgen entgegenzutreten, haben sich die Dienste bereits einige Ideen ausgearbeitet. Dazu gehört das Abkassieren zusätzlicher Nutzer, die nicht zum eigenen Hausstand gehören. Somit kann das Password-Sharing nicht verhindert, aber vielleicht etwas lukrativer gestaltet werden. Erste Testläufe bei Netflix sehen allerdings noch nicht so gut aus.

Außerdem planen Netflix, Disney und Co. werbegestützte Abonnements. Hier sieht man als Kunde dann halt Werbung, aber der Preis des Abonnements ist günstiger. Vermutlich die attraktivste Variante, auch Leute mit kleinerem Budget abzuholen.

Zu guter Letzt fällt auf, dass die Veröffentlichung von Serien nicht mehr selten im wöchentlichen Takt passiert. Man will also Kunden länger binden, weil eine neue Serienstaffel nicht mal eben an einem Wochenende geschaut werden kann. Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist.

Dieser Beitrag entstand in Anlehnung an „Wie sich Streamingdienste ihr eigenes Grab schaufeln“ von Walulis Story.

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2 Kommentare zu „Streaming hat ein riesiges Problem“

  1. genau das is der Grund warum auf illegales Streaming wieder zurückgegangen bin.
    vorher auch Netflix etc gehabt aber da is die Serie dann auf einmal weg dann gibts die andere nur bei nem anderen Dienst etc.
    wenn man der englischen Sprache mächtig ist kann man sich auch alle Dienste kostenlos holen um seine Serien zu schauen die einen intressieren und nur für die Dienste bezahlen die auch Sinn machen (mehr als 1,2 intressante Serien bieten) z.B hab ich seit Jahren Abonnei Wakanim welches jetzt von Crunchyroll abgelöst wurde wo ich gerne bezahle.

  2. Ich wechsel alle 2-3 Monate und fange Serien erst an wenn die Staffel komplett ist. Ab Juni setze ich ganz aus und arbeite die Mediatheken der TV Sender ab.
    Es wird mir persönlich zu teuer. Ich nehme auch Filme und Serien auf, da sammelt sich einiges an, wenn vorher intensiv Netflix oder Prime geschaut wurde.
    Wer überhaupt kein Geld ausgeben möchte, kann netzkino, Youtube und andere Quellen nutzen.

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