WhatsApp öffnet sich für andere Chat-Apps und neue Nutzungsbedingungen

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Für die sogenannten Gatekeeper gelten neue Regularien innerhalb der EU, das führt zum Beispiel bei WhatsApp zu einer massiven Veränderung im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Nun muss sich der Messenger nämlich für andere Chat-Apps oder auch Messenger öffnen. Aber auch neue Nutzungsbedingungen kommen.

Digital Markets Act und Digital Services Act treten in Kraft. Das bringt diversen Einfluss auf Dienste wie WhatsApp mit, die die EU als Gatekeeper eingestuft hat. Damit sind Dienste einer bestimmten Größe gemeint, an denen Nutzer für den Alltag gewissermaßen nicht mehr vorbeikommen. Hier will man mehr Druck und Kontrolle ausüben, mehr Offenheit erzwingen.

EU-Gesetzt klingt erst mal gut, ist aber nicht wirksam

WhatsApp entwickelt deshalb schon seit einiger Zeit neue Schnittstellen und Spezifikationen, um sich für diesen Fall gegenüber Telegram, Signal und Co. öffnen zu können. Theoretisch könnt ihr zukünftig aus den anderen Messenger-Apps heraus mit euren WhatsApp-Freunden schreiben. Zuletzt hieß es jedoch, dass keiner der Konkurrenten davon „profitieren“ möchte, weil WhatsApp selbst die technischen Spezifikationen dafür vorgibt.

Wenn das so bleibt, sind die neuen Regeln der EU mal wieder sinnlos. Wir hörten zuletzt auch, dass der Druck von China entscheidend war, dass Apple bei iMessage die Öffnung für den RCS-Standard plant und nicht wegen der EU. Was nach Ansicht der Experten eine weitere Bestätigung dafür sein soll, dass der politische Druck aus der EU zwar augenscheinlich kommen mag, aber eigentlich nichts bewirkt.

WhatsApp plant außerdem neue Nutzungbedingungen für EU-Nutzer einzuführen. Diese werden dann wohl direkt innerhalb der App mit einem kleinen Banner beworben bzw. angekündigt. Vermutlich werden wir dazu in den kommenden Tagen wieder reichlich Clickbait-Beiträge sehen. Keine Panik, WhatsApp passt die Nutzungsbedingungen in erster Linie an die neuen Regularien an.

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1 Kommentar zu „WhatsApp öffnet sich für andere Chat-Apps und neue Nutzungsbedingungen“

  1. Clickbait kamen btw. auch hier schon vor… nur so…

    Anyway. Was die AGBs betrifft, vergisst du, dass viele Nutzer sich gegen die letzten, einschneidenden und datensammelnden AGBs gewehrt hatten. Und nun wohl dann doch zustimmen müssen. Hier sind ja die Änderungen aus den letzten AGBs auch noch drin. Somit sind die „klickgeilen Artikel“ von anderen nichts anderes als die Realität, sofern sie diesen Umstand einbinden.

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