Deepfakes sind seit geraumer Zeit ein großes Thema, denn man kann im Handumdrehen Nachrichten realistisch fälschen oder Interviews mit Stars und Politikern abändern. Deepfakes können sich langfristig negativ entwickeln, wenn sie für schlechte Zwecke missbraucht werden. Eher lustig und amüsant ist dafür die chinesische App Zao, die unser eigenes Gesicht auf Basis eines Selfies in berühmte Filmszenen integrieren kann.
Zao vorerst nur in China verfügbar
Das ist natürlich alles nur recht lustig, manchmal auch nicht unbedingt perfekt genug und über den Datenschutz sowie das Urheberrecht wollen wir gar nicht erst reden, doch das ist eben nur der Anfang. In einer nicht allzu weit entfernten Zukunft kann jeder in wenigen Sekunden ein nicht sofort enttarnbares Deepfake-Video erstellen und das direkt vom eigenen Smartphone aus.
Zao will hochgeladene Bilder nicht mehr anderweitig verwenden und sie nach Löschung durch den Nutzer aus den eigenen Datenbanken entfernen. Das sah zunächst anders aus, doch die Entwickler haben auf heftige Kritik reagiert, weil die Erstausgabe der Nutzungsbedingungen fragwürdige Klauseln enthielten. Zao kommt vielleicht nicht nach Deutschland, ähnliche Apps sind aber zu erwarten.
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