Breitband: Deutschland wird langsam scheller

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Aus dem 2018er Jahresbericht der Bundesnetzagentur geht auch hervor, wie sich die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen veränderte. Inbesondere schnellere Leitungen sind immer mehr gefragt, doch nach wie vor nicht für alle Leute in Deutschland verfügbar. Die Bandbreitenklasse ab 50 Mbit/s stand im vergangenen Jahr nur 82,9 Prozent der deutschen Bevölkerung zur Verfügung, was einem Wachstum im Jahresvergleich von nur 2,4 Prozentpunkten entspricht. Selbst über 30 Mbit/s stehen nicht mal 90 Prozent der Bevölkerung zur Verfügung.

Auf dem Land bleibt das Internet langsam

Dabei bleiben die Gebiete außerhalb der Städte das größte Problem. Mehr als 50 Mbit/s stehen in ländlichen Gebieten nur 50,5 Prozent der Bevölkerung zur Verfügung, dabei will man in Deutschland die Leute wieder aufs Land holen. Irgendwie spricht das für die hiesige Digitalisierung. Dort wo sie stockt, schicken wir die Leute wieder hin. Super Idee.

Im Ländervergleich keine Wirtschaftsmacht

Und somit bleibt Deutschland im internationalen Vergleich, wenn es um die Verfügbarkeit von wenigstens 30 Mbit/s geht, weiterhin im Mittelfeld der Länder. Da sich seit 2017 nicht so viel getan hat, ist die folgende Grafik noch immer gegenwärtig:

Mir stehen seit geraumer Zeit wenigstens 100 Mbit/s zur Verfügung, allerdings habe ich zuletzt immer in der Stadt gewohnt. Bei meinen Eltern, die 5 min außerhalb (Auto) und daher nicht auf dem Land wohnen, gehen auch heute keine 10 Mbit/s durch die Leitung. Oder sie entscheiden sich für Kabel, das dort häufig überlastet ist.

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