Meinung: Google hat das Pixel Tablet schon wieder vergessen

Google-Pixel-Tablet-Hero

Google hat nach einigen Jahren mit dem Pixel Tablet nachgelegt und ein durchaus interessantes Konzept verfolgt. Doch man hat Potenzial auf der Strecke gelassen. Einerseits ist der Preis mit Dockingstation schon sehr hoch, die UVP von 679 Euro war einfach zu viel. Außerdem hat man Zubehör nicht geliefert, auf das wir heute noch warten.

Wir haben schon seit einiger Zeit ein älteres iPad und dazu einen digitalen Stift im Schrank liegen. Ein Case mit Tastatur dazu ebenfalls. Als meine Frau nun wieder danach fragte, fiel es mir wieder wie Schuppen von den Augen. Wir haben zwar auch ein neues Pixel Tablet hier, aber das passende Zubehör gibt es immer noch nicht.

Es fehlt an Zubehör, um das Pixel Tablet zu erweitern

Obwohl es schon einige Anzeichen dafür gab, hat Google bislang kein Tastaturcase für das Pixel Tablet geliefert und einen Stylus ebenfalls nicht. Zubehör, das dem Pixel Tablet in meinen Augen sehr gut getan hätte, denn eigentlich ist es auch perfekt dafür geeignet, unterwegs mal etwas zu arbeiten. Zuhause in der Dockingstation, mobil als Arbeitsgerät.

Es gibt schon irgendwie ein bisschen Zubehör von Drittanbietern, aber auch kein breites Angebot und vor allen Dingen immer noch nichts von Google selbst. Derweil sind wir bei der Software immer noch nicht viel weiter. Der Stylus-Support für Gboard und Google Notizen ist inzwischen schon ewig bekannt, aber der Rollout bislang nicht offiziell.

Ein bisschen vergessen wirkt das Pixel Tablet auf mich heute, auch wenn Google hier und da ein paar Funktionen im Laufe der Zeit nachgeliefert hat. Da hat man Potenzial auf der Strecke gelassen. Bislang gibt es keinerlei Anzeichen, dass sich da noch etwas ändert. Oder erst mit dem Pixel Tablet 2, das wohl schon in Arbeit ist.

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4 Kommentare zu „Meinung: Google hat das Pixel Tablet schon wieder vergessen“

  1. Falls jemand darüber nachdenkt, das Tablet mit Dockingstation als Ersatz für einen (defekten) Google Nest Hub verwenden zu wollen, sei gewarnt. Weder lassen sich die Inhalte auf dem angedockten Tablet vergleichbar gestalten wie auf dem Google Nest Hub, noch bleibt der Lautsprecher der Dockingstation ansteuerbar, wenn das Tablet „vom Haken genommen“ wurde.
    … einzig, dass das Tablet nur bis auf 90% aufgeladen wird ist ein Lichtblick.
    Liebe Smartphone Hersteller da draußen, zur akkuschonung gehört schon lange die Begrenzung der Lademöglichkeit. Warum lassen sich in Elektrofahrzeugen die Ladeobergrenzen einstellen und nicht am Smartphone, Tablet oder Laptop?

  2. Meiner Meinung nach sollte Google Android für Tablets komplett begraben und auf ChromeOS setzen. Das hat den Vorteil das man weiterhin Apps aus dem PlayStore nutzen kann + Linux-Programme + es ist um einiges leichtgewichtiger als das aufgeblähte Android.

    Keine Ahnung warum Google das nicht macht, sondern lieber das tote Pferd Android auf Tablets reitet.

  3. Hier macht Google offensichtlich den gleichen Mist wie seinerzeit Microsoft mit dem (Nokia/Lumia) Phone: Features/Zubehör ankündigen, halbgar ausliefern und dann fallenlassen, anstatt die Integration in das eigene Ökosystem voranzutreiben – der Käufer ist der Dumme.
    Warum sollte ich mir also solch ein Gerät kaufen; das verschreckt mich doch nur?!

    Und dann wundern die sich, dass Apple seine Marktanteile ausbaut? Ist doch klar: Apple mag oft im direkten Vergleich langweilig sein; dafür besteht Kontinuität.

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