Meine kleine Fototour mit Xiaomi 13 Pro und Galaxy S23 Ultra

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Endlich ist das Xiaomi 13 Pro bei uns zum Testen eingetroffen und damit mein erstes Smartphone mit dem berühmten 1″ Bildsensor von Sony. Meine erste Aufgabe nach der Einrichtung war es, die Kameras zu vergleichen, denn das Samsung Galaxy S23 Ultra bietet meiner Meinung nach gerade das stärkste Flaggschiff in diesem Bereich. Also haben wir ein paar Fotos gemacht.

Disclaimer: Meine Fototour sollte nicht überbewertet werden. Ich bin kein Profi, der mit Stativ arbeitet und Laborwerte ermittelt. Für mich ist es wichtig, dass ich mein Smartphone aus der Tasche ziehen und sofort ein gutes Foto machen kann. Deshalb ist mein Vergleich viel alltagsnäher. Welches der getesteten Smartphones macht häufiger das bessere Foto?

Xiaomi will und muss mit Samsung konkurrieren. Ab und zu habe ich Bilder vom Google Pixel 7 Pro verglichen, weil es für mich immer noch das beste Smartphone für einfaches „Point & Shoot“ ist und auch die realistischste Vorschau auf dem Display bietet, wie das endgültige Foto wirklich aussehen wird. Nachfolgend aber immer Xiaomi 13 Pro vs. Samsung Galaxy S23 Ultra.

Kameras im flotten Fotovergleich: Xiaomi 13 Pro gegen Samsung Galaxy S23 Ultra

Was immer auffällt, wenn Fotos gleichzeitig helle und dunkle Bereiche haben, ist der Leica-Look des Xiaomi 13 Pro. Hier wirkt das gesamte Foto oft viel dunkler und die hellen Bereiche stechen stärker hervor. Samsung hingegen versucht immer, das gesamte Foto gleichmäßig aufzuhellen. Der Leica-Effekt, bei dem ich zwischen „Authentisch“ und „Lebendig“ wählen kann, ist mir manchmal etwas zu stark, manchmal ist der Look aber auch sehr ansprechend. Ich sehe keine Möglichkeit, den Effekt auszuschalten.

Ein besonders krasses Beispiel, wie unterschiedlich die Software manchmal eingreift:

Auch bei den folgenden Porträts ist gut zu erkennen, dass Samsung zu einem gleichmäßig hellen Foto neigt und Xiaomi mehr auf Kontrast setzt. Was nun besser ist, wird in der Regel eine Geschmacksfrage sein. Anders verhält es sich bei der Kantenerkennung, die Xiaomi in meinen Tests oft besser beherrscht als Google und Samsung, manchmal aber auch stark versagt.

Generell sehen die Fotos von Xiaomi dunkler aus, das ist nach vielen Vergleichsfotos sehr deutlich. Außerdem hat das Xiaomi 13 Pro meist eine höhere Sättigung, zumindest im mittleren Bereich der Fotos. Das ist manchmal in Ordnung, manchmal aber auch völlig übertrieben, wie beim Porträt mit dem roten T-Shirt.

Und nachts? Ein völlig umgekehrtes Bild. Im Nachtmodus wirken die Fotos des Xiaomi 13 Pro sehr leblos und blass, während das Galaxy S23 Ultra die Sättigung vergleichsweise stark aufdreht. Ansonsten werden eigentlich nur Lichtquellen wie Lampen etwas anders aufgenommen, der Rest sieht qualitativ meist sehr ähnlich aus.

Fazit: Samsung oder Xiaomi, wer hat die Nase vorn?

Wie gesagt, es ist oft eine Frage des Geschmacks. Jonathan findet, dass die Fotos des Xiaomi-Smartphones technisch besser sind. Andererseits erfüllt das Samsung-Smartphone eindeutig besser den Zweck, in jeder Situation ein helles Foto zu erzeugen, was bei den Nutzern gut ankommt. Tagsüber erzeugt das Xiaomi 13 Pro immer einen Look, der mir zumindest im direkten Vergleich besser gefällt.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass die Kamera-Apps beider Smartphones sehr gut und schnell bedienbar sind. Beim Xiaomi 13 Pro ist manchmal noch zu beobachten, dass um das fokussierte Objekt eher eine Hintergrundunschärfe einsetzt. Könnte wohl am Bildsensor liegen, ist aber nur ein sehr kleines Detail, das oftmals gar nichts ins Gewicht fällt.

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2 Kommentare zu „Meine kleine Fototour mit Xiaomi 13 Pro und Galaxy S23 Ultra“

  1. Welche der Fotos wurden mit der Ultraweitwinkelkamera gefertigt?
    Am ehesten käme die Kirche dafür in Frage. Aber 8 mm Brennweite ist eher nicht Ultraweitwinkel.

    Auf den ersten Blick sieht das so aus, als wenn lediglich die Hauptkamera getestet wurde. Da liegt im Innenbereich Samsung vorn, außen sowohl tagsüber als auch nachts das Xiaomi mit den eindeutig besseren Farben und besserer Belichtung, trotz schlechteren Umgangs mit Spitzlichtern.

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