Donald Trump setzt Huawei auf die schwarze Liste und versetzt das chinesische Unternehmen in einen großen Schock. Erste Auswirkungen zeigen sich wohl bereits rund um das heutige Event für die Honor 20-Serie. Und trotz temporärer Lockerung des „Huawei-Banns“ scheint weiterhin unklar, wie die nahe und weit entfernte Zukunft für viele Abteilungen bei Huawei aussehen wird. Nicht nur das Geschäft rund um die Android-Smartphones ist gefährdet, auch der Verkauf von Netzwerktechnologie könnte ins Stocken geraten.
„Wir arbeiten eng mit Google zusammen, um eine Lösung zu finden“, sagt Huawei Manager Alex Wang zum STANDARD.
Krisenmodus
Vor Ort in Shenzhen ist zum Beispiel Markus Sulzbacher vom Standard, der die dortige Stimmung versucht einzufangen. Kurz gesagt: Krisenmodus. Grundsätzlich sei Huawei darum bemüht das Gespräch mit den USA zu suchen. Denn in erster Linie ist Huawei nur das populäre Mittel zum Zweck, um China in die Richtung zu lenken, die man sich in der amerikanischen Regierung erhofft. Derweil warten wir gespannt darauf wie oder ob China mit einer vergleichbaren Strategie eiskalt zurückschlägt.
Nicht nur für Huawei steht viel auf dem Spiel. China könnte US-Unternehmen den Zugriff auf Rohstoffe wie Seltene Erden entziehen. Ob das passiert oder vielleicht auch eine glimpflich endende Einigung möglich wäre, muss vorerst noch abgewartet werden.
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