Microsoft will mit nächstem Foldable seine Einzigartigkeit aufgeben

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Bild: Microsoft

Ich habe auf diesem Blog gerade erst darüber berichtet, dass Microsoft sein aktuelles Foldable, das Surface Duo 2, nicht einstellen will – obwohl das US-Unternehmen stark mit der Verfügbarkeit zu kämpfen hat. Ein Surface Duo 3 steht also nicht direkt in den Startlöchern. Trotzdem gibt es jetzt schon erste Meldungen zu einem Nachfolger.

Und die lassen vermuten, dass sich Microsoft zu einer krassen Designänderung entschieden hat. Statt wie bei bis jetzt so gut wie allen Foldables anderer Hersteller, sei es von Oppo, Huawei, Honor, Xiaomi oder Samsung, gibt es im Inneren ein großes Display, das flexibel ist und so in der Mitte gefaltet werden kann.

Surface Duo 2: Microsoft hält am Foldable fest

Neues Surface Duo mit zwei Bildschirmen war eigentlich schon geplant – und dann verworfen

Beim Surface Duo und Surface Duo 2 sind hingegen zwei separate Bildschirme verbaut, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind. So erklärt sich auch der Name „Duo“. Nicht zu vermeiden ist dadurch eine Lücke zwischen den Displays. Wer sein Gerät etwa hauptsächlich zum Schauen von Filmen und Serien verwenden will, könnte sich bei Nutzung beider Bildschirme gleichzeitig langfristig daran stören.

Dem Bericht von Windows Central zufolge hatte Microsoft sogar bereits an einem neuen Surface Duo mit zwei Bildschirmen, das für Ende 2023 geplant war, gearbeitet – diese Pläne jetzt aber überraschend verworfen. Die gemischten Gefühle, die das Surface Duo 2 ausgelöst hat, hätten Microsoft dazu bewegt, nach Alternativen zu suchen. Ob das erste „echte“ Foldable von Microsoft auch als Surface Duo erscheint, da es ja nicht mehr mit zwei Bildschirmen kommen würde, bleibt abzuwarten.

Samsung fehlt bei den Foldables einfach die Konkurrenz

Mehr Android-Smartphones von Microsoft im Anmarsch?

Generell könnten wir in Zukunft mehr Android-Smartphones von Microsoft sehen, so die Quellen von Windows Central. Neben den einzigen beiden Telefonen mit dem Google-Betriebssystem aus der Surface-Duo-Reihe wären auch andere Formfaktoren denkbar. Schon jetzt sollen verschiedene Prototypen im altbekannten „Platten“-Smartphone-Design

Microsoft will Apple nacheifern

Außerdem gebe es ein größeres Softwareprojekt mit dem Ziel, „die zukünftigen Android-Hardware-Angebote besser vom Rest der Konkurrenz zu unterscheiden“. Unter dem Motto „Perfect Together“ will Microsoft Android-Smartphones und Windows-Computer näher zusammenbringen. Selbst eingefleischte Android-Fans müssen schließlich zugeben: Bei diesem Level von Zusammenspiel hat Apple einfach seit Jahren die Nase vorn.

Schon jetzt gibt es bei Windows eine interessante Verknüpfung von Android und dem Desktop-OS. In Zusammenarbeit mit Amazon hat Microsoft das Ausführen von Android-Apps unter Windows 11 vereinfacht, anstatt den umständlichen Umweg über einen Emulator nehmen zu müssen.

Um Android-Apps zu nutzen, reicht jetzt auch ein Windows-PC

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